SPENDEN
Durch die Spende der Globus Handelshof GmbH & Co.KG., Wetzlar-Dutenhofen war es möglich, 1998 das Dachreitergeläut um eine dritte, bisher fehlende Glocke zu ergänzen. In der über 400 Jahre im Familienbesitz befindlichen Glocken- und Kunstgießerei Rincker in Sinn (Lahn-Dill-Kreis) wurde, im Beisein zahlreicher Mitglieder des Wetzlarer Dombau-Vereins, der beiden Pfarrer und der Sponsorin, die Glocke gegossen. Sie trägt die Inschrift:
ÖKUMENEGLOCKE 1998
UT OMNES UNUM SINT (JOH. 17/21)
(übersetzt: "Damit alles eins sei")
Am 4. Juni 1998 wurde die neue Glocke im Rahmen einer kirchlichen Feier, bei Gebet und Gesang des Liedes "Großer Gott wir loben Dich", mittels Flaschenzug, an den Bestimmungsort im Dachreiter befördert. Damit hat der Dom ein 7-glockiges Geläut (im Hauptturm 4 und im Dachreiter 3 Glocken), das nach der Läuteordnung der Kirchengemeinden an Werk- und Sonn-/Feiertagen in unterschiedlicher Zusammenstellung erklingt. In der Inschrift der neuen Glocke "ÖKUMENEGLOCKE" kommt das "Miteinander" der beiden Domgemeinden, mit ihren Pfarrern Manfred Link und Michael Stollwerk, zum Ausdruck.
Die Erhaltung des Domes ist eine permanente Aufgabe der Evang. und der Kath. Kirchengemeinden (als Eigentümerinnen je zur Hälfte) und der Baulastenträger Stadt Wetzlar und Kath. Dalberg`scher Fonds (je 1/12). Dazu leistet der Wetzlarer Dombau-Verein e.V. finanzielle Unterstützung aus seinen Einnahmen (Mitgliedsbeiträge, Verkauf der Veröffentlichungen und Spenden).
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