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21 - Die Michaelskapelle
Erstmals 1292 wird die Michaelskapelle als Friedhofskapelle und Beinhaus erwähnt. Die Aufhebung
von Gräbern in der unmittelbaren Umgebung der Kirche und die Sicherstellung der dabei aufgefundenen Gebeine waren vor
Beginn des gotischen Kirchenneubaus erforderlich, weil die neue Kirche einen deutlich größeren Grundriss erhalten sollte.
Die Gebeine wurden im Erdgeschoss der Kapelle aufbewahrt. Die Westseite der Kapelle schmückt eine Kreuzigungsgruppe,
die wegen der Qualität ihrer Ausführung der Mainzer Bildhauerwerkstatt des Hans Backoffen zugeschrieben wird. |