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6 - Die Nikolauskapelle
Heute wird die Folge von zwei Kapellenräumen rechts des Chors als Nikolauskapelle bezeichnet.
Früher nannte man die durch ein aufwändig gestaltetes Säulenportal mit dem Chor verbundene Kapelle
„Muttergotteskapelle“; die hintere hieß „Nikolauskapelle“. Hier befindet sich heute der
romanische Taufstein. Die leuchtend farbigen figürlichen Fenster mit Motiven aus der Nikolaus-Legende wurden
von Erhardt Klonk (1898-1984) gestaltet. Er schuf auch die ornamentalen Fenster mit den Buchstaben Α und Ω und dem Fischsymbol, die älteste christliche Glaubenstraditionen thematisieren. Das hohe bronzene Altarkreuz, ein Werk
des Frankfurter Bildhauers Hans Mettel (1903-1966), wurde der evangelischen Gemeinde von der Wetzlarer
Industriellenfamilie Leitz geschenkt. |